Überblick & Methodik
Die Ranglisten basieren auf den bei HEROLÉ eingegangenen Anfragen für Klassenfahrten (Zeitraum: 2024–2026). Berücksichtigt wurden Inlands- und Auslandsziele sowie saisonale Effekte (Vorlaufzeit, Reisetermin). Für Lehrkräfte ergibt sich so ein aktuelles Bild der Nachfrage und Planungsfenster.
Beliebteste Reiseziele Inland 2024–2026
Für Fahrten innerhalb Deutschlands zeigt sich ein stabiles Muster: Berlin führt dank der Kombination aus Politik, Zeitgeschichte und moderner Stadtkultur. An der Ost- und Nordsee kommen naturwissenschaftliche Inhalte durch Küstenökologie, Nationalparkangebote und maritime Lernorte ganz selbstverständlich in den Unterricht. Hamburg überzeugt mit Hafenlogistik, Speicherstadt und Museen, München mit Technik, Geschichte und Ausflügen an den Alpenrand. Der Vorteil bei Inlandsfahrten: kurze Anreisen, dichte Programmpakete und verlässliche Abläufe. Dadurch lassen sich klare Lernziele mit einer gut handhabbaren Aufsicht verbinden – auch bei kompakten Zeitfenstern von vier bis fünf Tagen.

Berlin bleibt konstant auf Platz 1; Küstenziele legen in 2026 wieder zu, Hamburg hält das Vorjahresniveau.
Für die Entscheidung helfen drei Überlegungen: Fachliche Ziele, Reisezeit und Organisation. Wer Politik und Zeitgeschichte in der Praxis erleben möchte, fährt mit Berlin oder Hamburg sehr gut; für Biologie, Geografie und Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) bieten Ost- und Nordsee ideale Bedingungen; München eignet sich, wenn Technik, Kultur und Bewegung kombiniert werden sollen. Gute Zeitfenster sind Mai, Juni und September. Wer flexibel ist, profitiert in der Nebensaison von April bis November von mehr Auswahl und oft besseren Konditionen. Der Reisebus bleibt meist die einfachste und wirtschaftlichste Lösung – Abfahrt an der Schule, flexible Zeiten vor Ort und weniger Wechsel im Tagesablauf. Gern empfehlen wir zu Ihrem Fach und Budget passende Programmmodule, sichern die benötigten Slots und erstellen einen Ablauf, der im Schulalltag trägt.
Schon ein Ziel im Blick?
Im Ausland bleibt Italien vorne: Bei einer Klassenfahrt an den Gardasee lassen sich Sport, Natur und Kultur verbinden; in Rom/Toskana stehen Antike und Geschichte im Mittelpunkt. Prag überzeugt mit kurzer Anreise und kompakten Programmen in der Innenstadt. Kroatien – vor allem Istrien und die Kvarner Bucht – gewinnt an Bedeutung, weil hier naturwissenschaftliche Inhalte wie Meeresbiologie praktisch erlebbar sind. Barcelona bietet starke Anknüpfungspunkte für Kunst, Architektur und Spanisch.

Italien bleibt Favorit; Prag profitiert von einer oftmals kurzen Anreise; Kroatien gewinnt durch naturwissenschaftliche Programme (Meeresbiologie).
Wenn Sie eine Auslandsfahrt für 2026 planen, helfen drei Fragen bei der Entscheidung: Was möchten wir fachlich erreichen? – Italien für Geschichte/Kultur, Kroatien für Naturwissenschaften, Prag für Politik und Stadtgeschichte, Barcelona für Sprache und Kunst. Wie viel Zeit steht zur Verfügung? – Für Prag und Norditalien reichen oft vier Tage, für Rom oder Barcelona empfehlen wir fünf. Welches Budget ist realistisch? – Bus oder Bahn sind bei CZ/AT/IT meist die wirtschaftlichste Wahl; Flüge lohnen sich erst bei großer Distanz oder deutlichem Zeitgewinn. Gute Zeitfenster sind Mai/Juni sowie September/Oktober; wer flexibel in der Nebensaison von April bis November reist, findet häufiger freie Termine und bessere Konditionen. Wir unterstützen Sie gern mit passenden Programmvorschlägen, sichern die benötigten Slots vor Ort und gleichen Preise transparent ab, damit Ihre Fachziele und der organisatorische Rahmen stimmig zusammenkommen.
Reiseverhalten und Buchungszeitpunkte
Die Analyse zeigt: Viele Anfragen betreffen Termine kurz vor den Ferien, besonders in den Monaten Mai, Juni und September. Das spiegelt sich in Bundesländern wie NRW (vor den Herbstferien) oder Berlin (vor den Sommerferien) deutlich wider. Der Buchungsvorlauf liegt bei mehreren Monaten, Abschlussfahrten werden tendenziell früher geplant als kürzere Fahrten.
- Beliebte Reisezeiten: Mai, Juni, September – oft kurz vor den Ferien
- Vorlauf: Frühzeitige Anfragen sichern Unterkunftswahl und Programmplätze
- Nebensaison: April–November – mehr Auswahl und meist bessere Konditionen, besonders außerhalb der Spitze im September

Für viele Schulen liegen die gewünschten Termine kurz vor den Ferien – vor allem im Mai, Juni und September. Wer früher anfragt, sichert nicht nur Unterkünfte, sondern vor allem die limitierten Programmslots bei Führungen und Lernorten. Flexibel planen lohnt sich: In der Nebensaison von April bis November gibt es meist mehr Auswahl und häufig bessere Konditionen, besonders außerhalb der September-Spitze.
Tipp: Wer in der Nebensaison plant, profitiert nicht nur von besserer Verfügbarkeit und entspannterer Reiseatmosphäre, sondern oft auch von besseren Konditionen.
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Verkehrsmittel: Bus bleibt vorn
Der Reisebus bleibt das mit Abstand meistgewählte Verkehrsmittel bei Klassenfahrten, gefolgt von Bahnreisen. Flugreisen, Fernbusse und Eigenanreisen spielen eine geringere Rolle. Auch aus Umweltsicht ist der Bus im Vorteil: Der CO₂-Ausstoß pro Personenkilometer liegt deutlich unter dem von Pkw oder Flugzeug.
- Bus ist meist am günstigsten und organisatorisch am flexibelsten (Abholung an der Schule, Programmrhythmus vor Ort)
- Bahn eignet sich bei guten Direktverbindungen und städtischen Zielen
- Flug nur bei großer Distanz/Zeiteinsparung sinnvoll
Der Reisebus ist in der Regel die einfachste und wirtschaftlichste Lösung: Abfahrt direkt an der Schule, flexible Zeiten vor Ort und keine Gruppenwechsel. Die Bahn bietet Vorteile bei guten Direktverbindungen und städtischen Zielen mit starkem ÖPNV. Flüge rechnen sich erst bei großer Distanz oder deutlich spürbarer Zeitersparnis – ansonsten frisst der Transfer vor Ort den Zeitgewinn meist wieder auf.
Was die Zielwahl beeinflusst
Neben den bewährten Städtezielen steigen auch die Anfragen für Natur- und Küstenregionen. Besonders die Sächsische Schweiz, die Lüneburger Heide und die Eifel zeigen Zuwächse. Der Gardasee bleibt die Nummer 1 im Ausland, vor Amsterdam und Prag.
Gründe für die Zielwahl laut Lehrkräften:
- Fachbezug & Lernorte (z. B. Politik in Berlin, Meeresbiologie an der Kvarner Bucht)
- Budget & Anreisezeit
- Saison & Verfügbarkeit
- Programmdichte/Lehrplanbezug (Museen, Workshops, Stadtführungen)

Entscheidend ist die Passung zu den Lernzielen: Politik und Zeitgeschichte lassen sich in Berlin oder Prag besonders greifbar vermitteln; Ökologie und Geografie an Ostsee, Nordsee und in Nationalparks; Technik, Kultur und Bewegung in München; Sprach- und Kulturpraxis beispielsweise in Barcelona. Hilfreich ist es, die Programmpunkte direkt einzelnen Unterrichtsreihen zuzuordnen – das erleichtert die Abstimmung in Fachschaft und Konferenz.
Bildung mit Erlebnis verbinden: BNE & Fachprogramme
Starke Nachfrage sehen wir bei Programmen mit BNE-Bezug und klaren Fachschwerpunkten:
- Berlin: Demokratie & Zeitgeschichte
- Ostsee/Nordsee: Küstenökologie, Nationalpark-Besuche
- Kvarner Bucht: Meeresbiologie-Exkursionen (Proben, Bestimmung, Strandökologie)
- Rom/Neapel/Kampanien: Antike & Archäologie (Pompeji, Herculaneum)
Praxisnutzen: Arbeitsblätter & Module passen in Unterrichtsreihen (Biologie, Geschichte, Geografie). Gern beraten wir zur Lehrplan-Verankerung.
Programme mit Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) wirken dann am stärksten, wenn Beobachten, Erheben und Auswerten zusammenkommen. Beispiele sind Küstenökologie an Ost- und Nordsee, Demokratietouren in Berlin oder Meeresbiologie an der Kvarner Bucht mit Probenahme und Bestimmung. Zu vielen Zielen stellen wir passende Arbeitsblätter bereit und sichern die benötigten Slots – so bleibt die Aufsicht handhabbar und die Lernzeit vor Ort gut strukturiert.
Fazit
Wer jetzt plant, sichert Auswahl und oft bessere Konditionen. Wir gleichen Preise transparent ab, reservieren Programmslots und erstellen einen Ablauf, der im Schulalltag trägt – von der Anreise über die Lernorte bis zur Abrechnung.
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- Alle Bilder © HEROLÉ