20 Tipps für einen organisierten Schulalltag

Wann schreiben wir noch mal die Mathearbeit? Was haben wir zu morgen auf und über welches Thema muss ich mein Referat halten? Falls dir diese Fragen bekannt vorkommen, dann hast du vermutlich das gleiche Problem wie viele Schüler: Du bist im Schulalltag nicht (immer) organisiert. Das ist aber halb so wild.
Wann schreiben wir noch mal die Mathearbeit? Was haben wir zu morgen auf und über welches Thema muss ich mein Referat halten? Falls dir diese Fragen bekannt vorkommen, dann hast du vermutlich das gleiche Problem wie viele Schüler: Du bist im Schulalltag nicht (immer) organisiert. Das ist aber halb so wild.
Blick auf ein Mädchen, was auf einer Decke liegt un ein Buch liest
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Tipp 1: Schreibtisch aufräumen

Noch mal eben Instagram checken oder ein Video bei Youtube anschauen, während du eigentlich deine Hausaufgaben machen wolltest? Das passiert dir bestimmt häufiger und damit bist du nicht allein. Durch das allgegenwärtige Smartphone ist die Konzentration oft sehr eingeschränkt. Das kannst du aber verhindern, indem du deinen Schreibtisch aufräumst! Verbanne alles aus dem Zimmer, was dich während deiner Konzentrationsphasen ablenken kann. Also alle Elektronikgeräte, die du nicht gerade unbedingt brauchst. Am Anfang kommt dir der Medien-Entzug vielleicht seltsam vor, aber nach einiger Zeit wirst du merken, dass du deine Aufgaben viel schneller erledigst.

Tipp 2: Lernplan erstellen

Du solltest in jedem Fall ein Hausaufgabenheft führen, damit du immer up to date bist und dir keine Strafarbeiten einfängst. Falls du ganz organisiert sein möchtest, erstellst du dir am besten auch einen Lernplan. Ob digital oder auf Papier bleibt ganz dir überlassen. Wichtig ist nur, dass dein Planer immer auf dem neusten Stand ist und du alle Prüfungen und Referate einträgst. Am besten hast du eine Monatsübersicht, in der du alle Termine, inklusive deiner privaten Termine, einträgst. Markiere Prüfungen farblich und überlege dir, wie viel Zeit du für die Prüfungsvorbereitung einplanen solltest.

Vor sehr wichtigen Prüfungen wie dem Abitur erstellst du dir einen Wochenplan, in dem du genau einträgst, wann du für welches Fach lernst. Schreibe am besten auf, welche Themen du an welchem Tag lernen möchtest. Lass dir dabei einen Puffer für den Fall, dass du den Stoff nicht sofort verstehst.

Mehr Tipps zum Thema findest du in diesem Video:

Tipp 3: Biorhythmus beachten

Um 8 Uhr im Unterricht zu sitzen, ist in deutschen Schulen leider Standard. Dabei haben Studien gezeigt, dass der frühe Schulbeginn für viele Schüler gar nicht sinnvoll ist. Gegen den frühen Beginn des Unterrichts kommen einzelne Jugendliche jedoch nicht an. Zuhause ist das jedoch anders: Hier kannst du deinen Alltag so planen, wie es am besten zu deinem Rhythmus passt. Wenn du dir für das Wochenende intensives Lernen für eine Klassenarbeit vorgenommen hast, solltest du dir vorher überlegen, zu welcher Uhrzeit du am meisten aufnehmen kannst. Wenn du zu den Eulen gehörst und dich erst am späten Vormittag konzentrieren kannst, solltest du einfach etwas länger im Bett bleiben. Die Zeit kannst du am Abend aufholen. So wirst du effizienter und musst insgesamt weniger Zeit am Schreibtisch verbringen, um das Gleiche zu leisten.

Tipp 4: Beschreibbare Schreibtischunterlage

Wenn du bestimmte Sachen auf keinen Fall vergessen möchtest, solltest du sie immer vor Augen haben. Das geht ganz einfach – mit einer beschreibbaren Schreibtischunterlage aus Papier! Wann immer du eine Idee für dein Schulprojekt oder deine Gruppenarbeit hast, schreibst du sie auf die Unterlage. Tipp: Solche Unterlagen gibt es zum Teil auch mit aufgedrucktem Kalender. So kannst du dir auch gleich die Tage mit Klassenarbeiten bunt anstreichen.

Tipp 5: Ablagen für jedes Fach

Ablagen zu benutzen klingt sehr spießig, ist aber hilfreich. Suche dir eine Ecke in deinem Zimmer, in der deine gesamten Schulsachen Platz finden. Benutze jeweils eine Ablage pro Fach und am besten eine zusätzliche für allgemeine Schulinformationen. So findest du alles schnell wieder und musst nicht erst dein gesamtes Zimmer durchwühlen, wenn du die Unterlagen für deine Klassenarbeit wiederfinden möchtest.

Tipp 6: Anforderungen des Lehrers beachten

Gute Noten zu schreiben ist einfacher als gedacht. Höre einfach genau hin, wenn der Lehrer die Anforderungen an euch beschreibt. Müsst ihr in der Klassenarbeit alle Formeln anwenden können und die Vokabeln aller Lektionen lernen oder wird ein Teil des Stoffes nicht abgefragt? Dein Leben wird viel einfacher, wenn du dir genau überlegst, was du für eine gute Note machen musst und nicht kopflos darauf los lernst. Frag im Zweifelsfall lieber noch mal deinen Lehrer anstelle deiner Mitschüler – falls sie etwas vergessen haben, ärgerst du dich hinterher nur.

Tipp 7: Lernzusammenfassung schreiben

Für eine Klausur oder Klassenarbeit lernst du am effektivsten mit einer Lernzusammenfassung. Wie der Name schon verrät, fasst du darin die wichtigsten Punkte eines Themas so zusammen, dass du sie auch in einigen Monaten noch problemlos verstehst (siehe Tipp 14). Gehe bei deiner Lernzusammenfassung chronologisch vor und beschränke dich auf das Wichtigste: Zum Beispiel Jahreszahlen, Thesen eines Autors, Kapitelübersicht oder Kurzcharakterisierungen der Figuren deiner Schullektüre. Hilfreich sind auch Methodenzettel zu Themen wie „Gedichtanalyse schreiben“, die du immer wieder verwenden und ergänzen kannst.

Tipp 8: Im Alltag Vokabeln lernen

Spätestens in den höheren Jahrgangsstufen musst du ganze Texte in einer Fremdsprache verfassen. Damit dir dann nicht die Worte fehlen, solltest du auch im Alltag Vokabeln pauken. Das kann sogar Spaß machen, wenn du zum Beispiel mal ein Buch auf Englisch liest oder deine liebste Fernsehserie auf Englisch mit Untertitel guckst. Eine Möglichkeit ist auch, dass du dein Zimmer mit kleinen bunten Post-its vollklebst. Klebe an deine Möbel einen Zettel und schreibe darauf das englische Wort dafür. Je öfter du sie siehst, desto eher bleiben die Vokabeln in deinem Kopf hängen. Und das beste? Auf deiner nächsten Klassenfahrt nach England beeindruckst du deine Mitschüler:innen mit deinen Kenntnissen.

Tipp 9: Lernvideos anschauen

Du verbringst viel Zeit auf Youtube? Dann nutze deine Leidenschaft für die Schule aus! Bei Youtube findest du viele sinnvolle Lernvideos, die dir den Alltag erklären! Explainity erklärt dir zum Beispiel aktuelle Themen und Begriffe wie die kalte Progession.

Bei „Die Merkhilfe“ lernst du zum Beispiel, wie du historische Quellen auswertest.

Tipp 10: Lernwand erstellen

Du bist ein visueller Lerntyp und merkst dir Dinge schneller, die du siehst? Dann nimm jetzt eine ganze Wand in deinem Zimmer in Beschlag und mach daraus eine Lernwand! Hänge in den Tagen vor einer Klassenarbeit große Plakate mit Mindmaps, einem Zeitstrahl oder Formelsammlungen auf. Hilfreich ist es auch, wenn du die Plakate nach Kategorien ordnest, zum Beispiel „Kann ich“, „Geht so“ und „Wiederholen“.

Tipp 11: Lerngruppen finden

Du kapierst Mathe schnell, kassierst in deinen Gedichtanalysen aber regelmäßig Vieren und Fünfen? Dann ist es an der Zeit, dass du dir Hilfe suchst. Frage deine Freunde, ob sie mit dir eine Lerngruppe gründen wollen, in der ihr euch gegenseitig unterstützt. Die Mitglieder deiner Lerngruppe sollten zwei Bedingungen erfüllen: 1. Du magst sie und verbringst gerne Zeit mit ihnen. 2. Ihr haltet euch nicht gegenseitig vom Lernen ab. Denkt immer daran: Je schneller und produktiver ihr arbeitet, desto eher könnt ihr gemeinsam was Schönes zusammen machen.

Tipp 12: Schultasche packen

Nichts ist ärgerlicher, als die gemachten Hausaufgaben zuhause zu vergessen und dafür einen Strich im Klassenbuch zu kassieren. Damit das nicht passiert, solltest du deine Tasche rechtzeitig packen. Ob am Abend vorher oder morgens in der früh ist dir überlassen. Du solltest nur nicht so lange damit warten, bist du hektisch wirst und die Hälfte vergisst. Falls du morgens also kaum aus dem Bett herauskommst, solltest du es abends einfach schnell hinter dich bringen.

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Tipp 13: Lernrhythmus finden

Damit du möglichst wenig im Alltag vergisst, solltest du einen Rhythmus finden, mit dem dir die Organisation deines Alltags einfacher fällt. Das gilt besonders fürs Lernen oder Erledigen deiner Hausaufgaben. Falls du nach der Schule erst einmal ein bisschen Entspannung brauchst, kannst du dir Zuhause erst einmal ein bisschen Zeit für dich gönnen. Fang aber immer zur gleichen Zeit mit deinen Aufgaben an. So bist du schnell im Rhythmus drin und es fällt dir nicht mehr so schwer, deine Aufgaben zu erledigen.

Tipp 14: Schulmaterialien archivieren

Der Unterrichtsstoff wiederholt sich in deiner Schullaufbahn immer wieder. Wenn du clever bist, heftest du deine Schulmaterialien daher so ab, dass du sie schnell wiederfinden kannst. Lege dir dafür am besten ein übersichtliches Ordnungssystem an. Du könntest deine Materialien beispielsweise in Aktenordnern abheften, in denen du ein Inhaltsverzeichnis anlegst. Oder du legst dir ein Word-Dokument an, in das du einträgst, welches Thema du in welchem Fach in welchem Halbjahr behandelt hast. Am Anfang kommt dir das System sicherlich umständlich vor, aber kurz vor großen Prüfungen wie dem Abitur wirst du davon profitieren.

Tipp 15: To Do-Listen erstellen

Wenn du ein verpeilter Mensch bist und deine Aufgaben gerne mal vergisst, solltest du dir To Do-Listen schreiben. Auf diese Weise hast du immer vor Augen, was du noch erledigen musst. Gleichzeitig siehst du aber auch, was du bereits geschafft hast und kannst dich über kleine Erfolge freuen. Wichtig: Was du heute nicht schaffst, kommt auf jeden Fall auf deine morgige To Do-Liste.

Tipp 16: Prüfungen simulieren

Du hast Angst vor Klausuren, mündlichen Prüfungen oder Referaten? Damit bist du sicherlich nicht allein. Damit du für die Prüfung besser vorbereitet bist und weniger Bammel hast, solltest du die Prüfung am besten vorher einmal simulieren. Triff dich vor einer mündlichen Prüfung zum Beispiel mit deiner Lerngruppe und ihr stellt euch gegenseitig Fragen. So merkst du, ob du dein Wissen auch gut mündlich erklären kannst und auf Nachfragen reagieren kannst.

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Auch Schüler-Apps können dir das Leben erleichtern. Unsere Empfehlungen findest du in diesem Artikel.

Tipp 17: Ausgleich finden

Je näher der Prüfungstermin rückt, desto panischer und hektischer lernst du. Irgendwann bist du aber unkonzentriert und es bringt überhaupt nichts mehr, dass du am Schreibtisch sitzt. Deshalb solltest du zwischendurch eine Pause einlegen und einen Ausgleich finden. Am besten gehst du mal raus an die frische Luft, machst Sport oder hörst Musik. Denk für eine kurze Zeit nicht mehr an den Lernstoff. Du wirst sehen: Hinterher kommst du viel schneller voran.

Tipp 18: Effizienter werden

Am Schreibtisch rumzusitzen und zu pauken macht den wenigsten Jugendlichen Spaß. Damit du möglichst wenig Zeit mit Hausaufgaben und Lernen verbringst, solltest du genau darüber nachdenken, wo du Zeit einsparen kannst. Verbringst du womöglich zu viel Zeit damit, deine Unterlagen zuhause zu sortieren oder bist du unkonzentriert? Finde heraus, wie du effizienter werden kannst, damit du in Zukunft schneller fertig bist.

Tipp 19: Konzentration steigern

Damit du beim Lernen konzentriert bist, solltest du ausreichend trinken und zwischendurch etwas Gesundes wie zum Beispiel Obst oder Nüsse essen. Zuhause kannst du auch mal kurz aufstehen und dich ausstrecken. In der Prüfung ist das leider nicht möglich. Falls du in einer sehr langen Klausur wie zum Beispiel den Abiprüfungen merkst, dass deine Konzentration im Keller ist, kannst du leider nicht rausgehen und einen Spaziergang machen. Stattdessen kannst du kurz die Augen schließen und dich ganz auf dich konzentrieren. Atme tief ein und aus und achte dabei auf eine gerade Körperhaltung. Danach geht es dir bestimmt besser.

Tipp 20: Belohne dich selbst

Wenn du deinen Schulalltag eine Zeit lang gut organisiert hast und in den Prüfungen immer dein Bestes gegeben hast, ist es jetzt an der Zeit für eine Belohnung! Mache etwas Schönes mit deinen Freunden oder kauf dir das Paar Schuhe, das du schon lange haben wolltest. Das hast du dir jetzt verdient und es motiviert dich sicherlich für das nächste Schuljahr.

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