Fahrradtouren auf Klassenfahrt

Als Gruppe zusammen wachsen, sich an der frischen Luft bewegen und dabei noch eine neue Umgebung kennenlernen – kaum eine andere Sportart verbindet diese Eigenschaften besser als das Fahrradfahren. Daher sind gemeinsame Fahrradtouren auch auf Klassenfahrt ein beliebter Programmpunkt. Doch sich einfach aufs Fahrrad setzen und lostreten geht im Rahmen einer Klassenfahrt meistens schief.
Als Gruppe zusammen wachsen, sich an der frischen Luft bewegen und dabei noch eine neue Umgebung kennenlernen – kaum eine andere Sportart verbindet diese Eigenschaften besser als das Fahrradfahren. Daher sind gemeinsame Fahrradtouren auch auf Klassenfahrt ein beliebter Programmpunkt. Doch sich einfach aufs Fahrrad setzen und lostreten geht im Rahmen einer Klassenfahrt meistens schief.
Fahrradfahren auf Klassenfahrt ist eine wunderbare Art, die Welt zu erkunden
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Damit Radtouren zum rundum gelungenen Erlebnis werden, bedarf es einiger Vorbereitung: Routen müssen sorgfältig ausgesucht, Fahrräder verkehrstüchtig gemacht und Verkehrs- und Verhaltensregeln mit der Klasse abgesprochen werden. Wir geben wissenswerte Tipps für die Planung sowie Informationen zu Rechtslage und Aufsichtsführung, damit die Fahrradtour auf Klassenfahrt zum vollen Erfolg wird.

Planung der Fahrradroute

Wie findet man die richtige Strecke für seine Klassenfahrt? Damit am Ende jeder auf seine Kosten kommt, gilt es bei der Auswahl einer Fahrradroute folgende Faktoren zu berücksichtigen:

Eine angemessene Route richtet sich vor allem nach Alter und Kondition der Schüler. Bei normaler sportlicher Leistungsfähigkeit und unproblematischen Radwegen in der Ebene gilt laut dem Deutschen Jugendherbergswerk (DJH) folgende Orientierungshilfe:

Schüler:innen der Jahrgangsstufen 7 bis 9 können ca. 60 Kilometer pro Tag zurücklegen. Eine realistische Durchschnittsgeschwindigkeit sind dann 15 Stundenkilometer.

Ist eine Radtour über mehrere Tage geplant, sind die Etappen der ersten Tage kürzer zu wählen, erst spätere Strecken länger. Es ist nicht nur wesentlich gesünder, sondern auch besser für das Erfolgserlebnis hinterher, wenn sich die Schüler:innen langsam steigern können und nicht von 0 auf 100 eine sportliche Höchstleistung erbringen müssen.

Vorschläge für Radtouren auf Klassenfahrt

Besonders beliebt und für jedes Alter geeignet sind Radtouren entlang der Küste. Aufgrund der flachen Geländebeschaffenheit können hier selbst etwas längere Strecken problemlos zurückgelegt werden. Eine gute Infrastruktur sorgt für ausreichend Möglichkeiten zur Rast oder für kulturelle Besichtigungen.

Tolle Fahrradtouren auf gut ausgebauten Radwegen finden sich beispielsweise entlang der deutschen Ostseeküste. Die Flämische Nordseeküste (Belgien) hält Touren durch herrliche Dünenlandschaften bereit, die hervorragend mit dem Besuch einiger der typisch flämischen, malerischen Grachtenstädte verbunden werden können. Auch die Klassenfahrt an die Niederländische Nordseeküste kann durch eine Fahrradtour ergänzt werden: Die Tour endet dann beispielsweise mit einem erfrischenden Bad im Meer.

Für sehr fitte Schulklassen oder Klassenfahrten mit dem Schwerpunkt „Sport“ sind Mountainbike Touren das Richtige. Tolle Routen jeden Schwierigkeitsgrads findet man beispielsweise in der hügeligen Landschaft des Cilento Nationalpark in Kampanien (Italien). Fahrräder lassen sich problemlos vor Ort ausleihen.

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Auch wenn eine Großstadt das Ziel der Klassenfahrt sein soll, muss auf das Fahrraderlebnis nicht verzichtet werden. Einige Städte lassen sich dank gut ausgebauter Fahrradwege sehr gut auf zwei Rädern erkunden. Auf Klassenfahrt in die Fahrradstadt Berlin können sogar spezielle Sightseeing Touren per Fahrrad gebucht werden. Wenn die Schüler:innen an der Berliner Mauer entlang radeln, ist nicht nur für ausreichend Bewegung gesorgt, sondern sie erfahren gleichzeitig noch etwas über die deutsch-deutsche Teilung.

Gute Fahrradkarte besorgen

Bevor es mit der Radtour losgehen kann, darf eines auf keinen Fall fehlen: Geeignetes Kartenmaterial. Eine gute Karte sollte nicht nur Informationen zu Steigungen und Gefälle enthalten, sondern auch ausreichend Ersatz- oder Ausweichstrecken anbieten, falls es beispielsweise anfängt, zu regnen.

Fahrradkarten müssen nicht unbedingt aus Papier bestehen. Auch online oder als App finden sich eine Reihe Fahrradroutenplaner, die dabei helfen, eine geeignete Strecke zu finden, Rastplätze zu recherchieren oder im Notfall schnell eine Ausweichroute zu berechnen.

Beispiele für mobile Fahrradkarten

  • Google Maps: Der Klassiker Google Maps hilft auch Fahrradfahrern dabei, den geeigneten Weg von A nach B zu finden.
  • Falk Routenplaner: Der Falk Routenplaner fürs Fahrrad ist besonders gut geeignet für Fahrradstrecken durch Großstädte.
  • naviki: Mit dem Fahrradroutenplaner naviki (auch als App für Android und iPhone) lässt sich die Suche sogar speziell nach Freizeit-, Rennrad- oder Mountainbikerouten filtern

Rechtslage für schulische Fahrradaktivitäten

Damit die Radtour auf Klassenfahrt ein gelungenes Erlebnis bleibt, sollte die Lehrkraft sich im Vorfeld gründlich informieren. Denn für Radausflüge im Rahmen von schulischen Veranstaltungen gelten zum Teil besondere gesetzliche Regelungen, die von den jeweiligen Bundesländern festgelegt werden.

So finden sich je nach Bundesland beispielsweise unterschiedliche Angaben darüber, ab welcher Klassenstufe überhaupt Fahrradausflüge durchgeführt werden dürfen. Auch die Frage, ob die Eltern eine schriftliche Einwilligung für Radausflüge abgeben müssen, wird von den Bundesländern separat festgelegt. Ebenso wird auch die Helmpflicht per Gesetz unterschiedlich geregelt.

Helmpflicht: Bestimmungen der Bundesländer

Die Fahrradinitiative RADschlag hat die länderinternen Bestimmungen zu schulischen Fahrradaktivitäten, u.a. auch zur Helmpflicht, in der Broschüre „RADschlag-Rechtstipps für schulische Fahrradaktivitäten“ auf einen Blick zusammengefasst. Hier heißt es:

  • keine gesetzliche Helmpflicht, kann aber schulintern festgelegt werden
  • keine konkreten Hinweise zur Helmpflicht, aber Handlungsempfehlungen
  • keine gesetzliche Helmpflicht, kann aber schulintern festgelegt werden
  • Radtouren ab Klasse 5 erlaubt
  • zwei Aufsichtspersonen pro Lerngruppe
  • Teilnehmer:innen müssen im Radfahren geübt sein
  • schriftliches Einverständnis der Erziehungsberechtigten erforderlich
  • keine gesetzliche Helmpflicht, das Tragen eines Kopfschutzes wird aber dringend empfohlen
  • konkrete Hinweise zu Fahrradnutzung und Kopfschutz fehlen
  • grundsätzlich wird das Tragen eines Helms dringend empfohlen
  • Helmpflicht
  • Radtouren ab Klasse 4 erlaubt
  • Teilnehmer:innen müssen sicher im Straßenverkehr fahren können
  • zwei Aufsichtspersonen pro Lerngruppe
  • Fahrräder müssen verkehrssicher sein
  • schriftliches Einverständnis der Erziehungsberechtigten erforderlich
  • keine gesetzliche Helmpflicht, aber die Anordnung zum Tragen eines Helms durch die Lehrkraft wird dringend empfohlen
  • Erziehungsberechtigte versichern schriftlich, dass ihr Kind sicher Rad fahren kann und geben damit ihr Einverständnis zur sportlichen Betätigung
  • keine gesetzliche Helmpflicht
  • schriftliches Einverständnis der Erziehungsberechtigten für Radwanderung und Nutzung des eigenen Fahrrads erforderlich
  • Fahrräder müssen verkehrssicher sein; die Verantwortung dafür liegt bei den Erziehungsberechtigten
  • Fahrradkontrolle vor und während der Fahrt übernimmt die Lehrkraft
  • Teilnehmer:innen müssen sicher im Straßenverkehr fahren können
  • geeignete Straßen-/Wegeplanung erforderlich
  • keine gesetzliche Helmpflicht, das Tragen eines Kopfschutzes wird aber dringend empfohlen
  • Radtouren ab Klasse 5 erlaubt
  • Teilnehmer:innen können verkehrssicher Rad fahren und haben ein verkehrssicheres Fahrrad
  • schriftliches Einverständnis der Erziehungsberechtigten erforderlich
  • weitere Regelungen sind den Grundsätzen zum Schulsport zu entnehmen
  • konkrete Hinweise zu Fahrradnutzung und Kopfschutz fehlen, das Tragen eines Helms wird aber dringend empfohlen
  • keine gesetzliche Helmpflicht, das Tragen eines Kopfschutzes wird aber dringend empfohlen
  • angemessene Aufsicht
  • ausreichende Qualifikation der Aufsichtführenden erforderlich
  • Handreichung „Mit der Schulklasse sicher unterwegs“ ist zu beachten
  • keine gesetzliche Helmpflicht
  • Verkehrssituation, Alter und Fahrtüchtigkeit der Teilnehmer:innen müssen Fahrradnutzung zu-lassen
  • schriftliches Einverständnis der Erziehungsberechtigten erforderlich
  • keine gesetzliche Helmpflicht, das Tragen eines Kopfschutzes wird aber dringend empfohlen
  • Verkehrssituation, Alter und Fahrtüchtigkeit der Teilnehmer:innen sowie die Verkehrssicherheit der Gefährte müssen Fahrradnutzung zulassen
  • schriftliches Einverständnis der Erziehungsberechtigten erforderlich
  • konkrete Hinweise zu Fahrradnutzung und Kopfschutz fehlen
  • das Tragen eines Helms wird allerdings dringend empfohlen
  • Helmpflicht
  • Verkehrssituation, Alter und Fahrtüchtigkeit der Teilnehmer:innen sowie die Verkehrssicherheit der Gefährte müssen Fahrradnutzung zulassen
  • schriftliches Einverständnis der Erziehungsberechtigten erforderlich
  • Helmpflicht
  • zwei Aufsichtspersonen pro Lerngruppe
  • Einführung in sachgerechtes Verhalten
  • schriftliches Einverständnis der Erziehungsberechtigten erforderlich

Auch wenn in manchen Ländern keine ausdrücklichen Anweisungen zum Tragen eines Kopfschutzes gegeben werden, ist es im Sinne der Sicherheit der Schüler:innen dringend ratsam, ausdrücklich auf einen Helm zu bestehen!

Regelungen zur Verkehrssicherheit

Gemäß § 23 StVO ist immer derjenige für den vorschriftsmäßigen Zustand des Fahrrades verantwortlich, der damit fährt. Doch auch der Halter darf gemäß § 31 Abs. 2 StVZO die Inbetriebnahme unsachgemäßer Fahrräder nicht anordnen oder wissentlich zulassen. Im Rahmen des Erziehungsauftrages sind also die Eltern für die Fahrräder ihrer Kinder verantwortlich.

Fahrradfahren in der Gruppe erfordert besonders viel Konzentration. Eine Gruppe von mehr als 15 Radfahrer:innen gilt laut § 27 StVO als geschlossener Verband und muss hintereinander fahren. Ist ein Radweg vorhanden und mit einem „Radweg“-Zeichen gekennzeichnet, muss dieser auch benutzt werden. Radfahrer:innen dürfen im Verband auch zu zweit nebeneinander fahren.

Versicherung bei Unfällen

Gemäß § 2 Abs. 1 Ziffer 8b SGB VII sind alle Schüler:innen bei Schulausflügen gegen Unfälle in der gesetzlichen Schülerunfallversicherung versichert, die auch bei Fahrradunfällen greift. Lehrer:innen im Beamtenverhältnis sind durch die beamtenrechtliche Unfallfürsorge geschützt, Lehrer:innen im Angestelltenverhältnis und Begleitpersonen mit Dienstreisegenehmigung durch die gesetzliche Unfallversicherung.

Vorbereitung einer Fahrradtour auf Klassenfahrt

Wenn die Route einmal feststeht, das schriftliche Einverständnis der Eltern eingeholt und alle weiteren rechtlichen oder organisatorischen Angelegenheiten geklärt wurden, kann es losgehen. Aber Halt! Einige vorbereitende Schritte müssen unbedingt noch erledigt werden, damit später nichts schief gehen kann.

Der Fahrrad-Check

Die Schüler:innen müssen rechtzeitig dazu angehalten werden, ihre Fahrräder auf Verkehrstauglichkeit zu kontrollieren. Dafür teilt der Lehrer oder die Lehrerin ihnen eine Checkliste aus, aus der klar hervorgeht, was ein verkehrssicheres Fahrrad ausmacht. Folgende Punkte sollten auf der Checkliste nicht fehlen:

Mit den Schüler.innen sollte ein Kontrolltermin vereinbart werden, bei dem die Punkte am Fahrrad noch einmal gemeinsam überprüft und abgearbeitet werden. Dieser Termin sollte nicht zu knapp angesetzt werden, damit der Fahrradreparatur-Service die Nachbesserungen noch rechtzeitig vornehmen kann.

Auch im Gepäck von Schüler:innen und Lehrer:innen sollten einige Dinge später nicht fehlen. Auf der Packliste für eine Klassenfahrt mit geplanter Fahrradtour sollten folgende Utensilien fürs Fahrrad extra auflistet sein:

Gratis Download

Alle Packlisten sind ein Service von HEROLÉ. Sie können kostenlos heruntergeladen werden. Die Packlisten enthalten Vorschläge, was mitgenommen werden könnte, und sind nur eine Orientierungshilfe.

Um das Gepäck vor Regen zu schützen, sollte es im Inneren der Packtasche oder des Rucksacks zusätzlich in Plastiktüten eingepackt sein. Damit auch die Kleidung trocken bleibt, eignet sich fürs Fahrradfahren besonders gut ein Regenumhang, weil dieser vorne über den Lenker gespannt werden kann.

Aufsichtsführung und Absprachen

Um eine ausreichende Aufsicht zu gewährleisten und die Gruppe überblicken zu können, ist mindestens eine weitere, geeignete Aufsichtsperson mitzunehmen. Bei einer Radwanderung über mehrere Tage sollte es sich am besten um einen erfahrenen Radwanderer handeln, damit sich die Gruppe im Notfall auch einmal aufsplitten kann.

Fahrradfahren in einer größeren Gruppe erfordert jedoch nicht nur Verantwortung und Konzentration von den Betreuern, sondern auch von den Schüler:innen. Daher ist es unerlässlich, im Vorfeld einige Verhaltensregeln für die Radtour verbindlich festzulegen und in der Klasse zu besprechen.

Besonders bewährt hat es sich auf Fahrradtouren mit Gruppen, vorher eine Zeichensprache auszumachen. Diese ermöglicht es, sich innerhalb der Gruppe gegenseitig auf Gefahrensituationen hinzuweisen. Jedes Gruppenmitglied wiederholt dabei das Handzeichen des Vorgängers. Alle nachfolgenden Gruppenmitglieder können sich so rechtzeitig darauf einstellen und Auffahrunfälle werden vermieden. In der RADschlag-Broschüre „RADschlag Praxistipps – Sicher in der Gruppe unterwegs“ werden weitere nützliche Verhaltensempfehlungen zum Nachlesen im Detail zusammengefasst.

Bevor es losgeht, sollte die Lehrkraft mit den Schüler:innen anhand einer Karte und der gewählten Route außerdem folgende Punkte absprechen:

Je besser die Schüler:innen über die Strecke informiert sind, desto geringer die Wahrscheinlichkeit, dass sich die Gruppe verliert oder dass es zu unangenehmen Missverständnissen kommt.

Beteiligung der Schüler:innen an der Planung und Durchführung

Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC), Landesverband Bremen, schlägt gerade für mehrtägige Gruppen-Radwanderungen vor, die Schüler:innen an der Planung und Gestaltung zu beteiligen. Eingeteilt in Kleingruppen beschäftigen sie sich im Vorfeld und unterwegs mit verschiedenen Aspekten der Radreise:

  • Orientierungsgruppe: Wo übernachten wir? Welche Route fahren wir? Wie lange sind unsere Etappen? Gibt es spezielle Pausenplätze unterwegs?
  • Verpflegungsgruppe: Was essen wir unterwegs? Wo kaufen wir ein? Kaufen wir auf Vorrat oder frisch? Wie viel brauchen wir? Wie transportieren wir das Essen? Was kostet die Verpflegung pro Tag?
  • Technikgruppe: Was nehmen wir mit (Checkliste erstellen)? Was fehlt? Wo gibt es das? Was kostet es? Wie reparieren wir unser Equipment?
  • Finanzgruppe: Was sind die Kostenfaktoren auf der Reise? Wie viel Geld haben wir? Wer achtet auf die Kosten? Was sind wichtige Ausgaben und wo könnten wir sparen? Gibt es Ideen, Geld für eine Reise zu bekommen?
  • Pressegruppe: Wie wird die Radreise, z.B. für die Schulwebsite, dokumentiert (Tagebuch, Protokoll, Video, digitale Zeitung)? Gibt es jemanden, der fotografieren möchte? Schreibt jemand einen Artikel für die lokale Presse? Mit wem kann man unterwegs Interviews führen? Wie dreht man einen eigenen Film?

Der ADFC berät Klassen auch bei der Organisation einer eigenen Radreise. Die wichtigsten Erfahrungen aus vergangenen Schülerprojekten mit vielen nützlichen Informationen gibt es auf der Website des ADFC zum kostenfreien Download.

Vorteile von Fahrradtouren auf Klassenfahrt

Eine Fahrradtour auf Klassenfahrt vorzubereiten, erfordert von der Lehrkraft ein wenig Umsicht und Zeit. Dennoch sollte ihn das nicht davor abschrecken, den Schüler:innen das Fahrraderlebnis zu ermöglichen. Die pädagogischen Vorteile überwiegen klar und machen allen Vorbereitungsstress schnell vergessen.

Eine Fahrradtour auf Klassenfahrt schult verschiedene Fachkompetenzen der Schüler:innen: Sie lernen die wichtigsten Verkehrs- und Sicherheitsregeln kennen und setzen diese um. Außerdem erfahren sie, wie man eine Radwanderfahrt vorbereitet und  kleinere Pannen unterwegs selbst behebt.

Noch intensiver wird das Gruppengefühl sein, das bei einer Fahrradtour immens gesteigert wird. Die Schüler:innen entwickeln Sozialkompetenz und Verantwortungsgefühl für ihre Mitfahrer:innen und lernen, sich selbst und ihre Umgebung besser einzuschätzen.

Fahrradfahren ist ein umweltschonendes Verkehrsmittel. Die Schüler:innen erleben auf Klassenfahrt, dass sie mit dem Fahrrad selbst größere Strecken zurücklegen können. Daher schulen Radtouren auf Klassenfahrt auch das Umweltbewusstsein und können beispielweise mit Umwelt-Projekttagen gut verbunden werden.

Nicht zuletzt macht Fahrradfahren einfach unheimlich viel Spaß und ist nebenbei auch noch gesund. Wer oft in die Pedale tritt, stärkt damit Kondition und Kreislauf.

Fahrradtouren bereichern also das Programm in jeder Hinsicht und machen die Klassenfahrt garantiert zu einem unvergesslichen Erlebnis!

Unsere Angebote

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Linksammlung

  • RADschlag sammelt nicht nur detaillierte Informationen zur Verkehrssicherheit und Rechtslage bei Fahrradtouren im Rahmen von Schulveranstaltungen, sondern stellt auch Unterrichtsmaterialien für verschiedene Altersstufen bereit.
    www.radschlag-info.de
  • Der ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club e.V.) gibt auf seiner Website viele Ratschläge zu Radreisen, beispielsweise zu den verschiedenen Möglichkeiten je nach Alter, zu notwendigen Kompetenzen und der richtigen Gruppengröße, zu Aufgaben für Schüler:innen bei der Vorbereitung einer Gruppenradreise, sowie viele nützliche Sicherheitshinweise und Checklisten.
    www.adfc.de
  • Die DGUV (Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung) bietet auf ihrer Website Beispielrouten, Arbeitsblätter für den Unterricht und viele praktische Tipps für Schulradfahrten.
    www.dguv-lug.de/sekundarstufe_i_verkehrserziehung_radwanderfahrt.php
  • Berlin on bike widmet sich speziell dem Thema „Berlin per Rad“. Hier lassen sich z.B. Radtouren durch die Hauptstadt nachlesen oder Fahrradverleihe recherchieren.
    www.berlinonbike.de/klassenfahrt-berlin-radtour/

Bildnachweis

  • Titelbild: YanLev/ Shutterstock.com
  • Wagen an der flämischen Nordseeküste: robert paul van beets/ Shutterstock.com
  • Männer machen eine Mountainbiketour: Tauferer Ahrntal
  • Schulklasse macht eine Fahrradtour: Kreaktiv

Über HEROLÉ

HEROLÉ mit Sitz in Dresden wurde 2002 gegründet und ist heute einer der drei größten Veranstalter von und Spezialist für nachhaltige Klassenfahrten in Deutschland. Dafür sprechen auch über 145.000 Teilnehmer, die jedes Jahr mit HEROLÉ auf Klassenfahrt gegangen sind. Mit der unternehmenseigenen Flotte von 17 modernsten Reisebussen werden über 100 Reiseziele in Deutschland und Europa angesteuert.

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