Ski-Klassenfahrten: Sportliches Vergnügen im Schnee

Ski-Klassenfahrten sind eine spannende winterliche Alternative zu den üblichen Klassenfahrtszeiten zu Beginn und Ende des Schuljahres. Im Mittelpunkt steht dabei das Gemeinschaftserlebnis auf den Pisten bei Ski- oder Snowboardingkursen.
Ski-Klassenfahrten sind eine spannende winterliche Alternative zu den üblichen Klassenfahrtszeiten zu Beginn und Ende des Schuljahres. Im Mittelpunkt steht dabei das Gemeinschaftserlebnis auf den Pisten bei Ski- oder Snowboardingkursen.
Schüler beim sonnenuntergang auf der Piste
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Warum Ski-Klassenfahrten buchen?

Wintersport hat in Deutschland gleich zwei Barrieren: Die geografische und die finanzielle Barriere.  Kinder und Jugendliche in Süddeutschland und einigen Mittelgebirgen wie dem Harz und dem Sauerland haben in den Wintermonaten schneebedeckte Hügel, häufig mit Skipisten ausgestattet, vor der Haustüre. Für viele ist das winterliche Skivergnügen fast so selbstverständlich wie Fahrradtouren und der Besuch am Badesee im Sommer. Jugendliche aus Regionen, in denen kaum Schnee fällt, sind auf Eltern angewiesen, die mit ihnen im Winter in die Skigebiete Europas reisen. Dies ist jedoch in vielen Familien finanziell nicht möglich. So bleiben der Wintersport und die Winterwelten der Berge zahllosen Schüler:innen fremd.

Ski-Klassenfahrten bieten daher gleich zwei Vorteile: Einerseits ermöglichen sie es jungen Menschen, auch ohne Eltern in ein Skigebiet zu reisen und den Wintersport für sich zu entdecken. Andererseits sind sie für Schulklassen mit Übernachtungen in Mehrbettzimmern und günstiger Gruppentarife für Schnupperkurse im Skifahren oder Snowboarden weit günstiger als ein klassischer Familienurlaub. Dazu kommt das überdurchschnittlich starke Gemeinschaftsgefühl, wenn die Jugendlichen gemeinsam ein neues Hobby entdecken und sich gegenseitig auf der Skipiste unterstützen.

So könnte das Programm bei Ski-Klassenfahrten aussehen

Im Mittelpunkt einer typischen fünftägigen Klassenfahrt in die Alpen steht ein Skikurs für Anfänger. Auf Wunsch kann alternativ auch ein Snowboardkurs belegt werden. Die notwendige Ausrüstung kann gegen geringfügige Gebühr ausgeliehen werden. Niemand muss für die Ski-Klassenfahrt eine teure eigene Ausrüstung kaufen. Nach dem Kurs besteht für die Schüler:innen die Möglichkeit, selbständig die Skipisten des gewählten Skigebietes zu erkunden. Die Unterkünfte liegen in sorgfältig ausgewählten Wintersportorten ganz in der Nähe der Seilbahnen. Dazu verkehren kostenlose Skibusse.

Ergänzt wird das Skivergnügen von weiteren winterlichen Aktivitäten im Schnee, für die keine Vorkenntnisse erforderlich sind: Eine lustige Schlittenfahrt auf einer der vielen Rodelbahnen, der Besuch einer natürlichen Eisbahn, eine Partie Eisstockschießen in geselliger Runde oder eine stimmungsvolle abendliche Fackelwanderung durch den Schnee.

Natürlich kommt die Bildung dabei nicht zu kurz. Im Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung können sich Schulklassen in Nationalparkzentren, Ausstellungen und anderen Einrichtungen über die gravierenden Auswirkungen des Klimawandels auf die Alpenregion informieren und über die problematische Beziehung zwischen Naturschutz und der wirtschaftlichen Bedeutung des Tourismus diskutieren. Bei Ausflügen in eine nahegelegene Großstadt informieren sich die Schüler:innen über die Geschichte und Kultur der besuchten Region.

Die schönsten Ziele für eine Ski-Klassenfahrt

Bei HEROLÉ buchbare Ski-Klassenfahrten führen in das Wintersport-Mekka Österreich, das für seine weitläufigen erstklassigen Skigebiete berühmt ist. Ziele in Österreich lassen sich leicht mit dem umweltfreundlichen Reisebus erreichen und bei Ski- und Snowboardkursen gibt es keine Sprachbarrieren.  Zur Auswahl stehen verschiedene berühmte Skigebiete in Tirol wie das Skigebiet Hochzeiger im Pitztal, die Olympia-Region Seefeld und das Stubaital bei Innsbruck, Schauplatz der Olympischen Winterspiele 1976. Alle Skigebiete zeichnen sich durch hohe Schneesicherheit aus, die bei Bedarf von umfangreichen Beschneiungsanlagen unterstützt wird. Die gemütlichen Unterkünfte bieten wahlweise Halb- und Vollpension an und auf Schulklassen ausgerichtete Freizeitangebote. In den Abendstunden besteht die Möglichkeit, Schülerpartys als alkoholfreie sichere Alternative zum Après-Ski zu veranstalten.

Für Schulklassen, bei denen das Skilaufen keine so große Rolle spielt, bieten sich zahlreiche Ausflugsmöglichkeiten kann, zum Beispiel in die Landeshauptstadt Innsbruck oder in die einzigartigen SWAROVSKI-Kristallwelten in Wattens. Auch Fahrten ins italienische Bozen in Südtirol mit einem Besuch des Messner Mountain Museums und des Südtiroler Archäologiemuseums mit der Dauerausstellung um Steinzeitleiche Ötzi sind möglich.

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Was ist bei Ski-Klassenfahrten zu beachten?

Kleinere Ski-Klassenfahrten werden ab etwa der 7. oder 8. Klasse empfohlen, wenn die Motorik der noch wachsenden Jugendlichen ausgereift ist. Größere mehrtägige Ski-Klassenfahrten in die Skigebiete der Alpen sind ab der 9. oder 10. Klasse sinnvoll, wenn den Schüler:innen mehr Selbständigkeit zugetraut werden kann.

Zunächst sollte im Klassenverband über mögliche Vorbehalte gegenüber einer Ski-Klassenfahrt geführt werden. Dabei können zum Beispiel Sicherheitsbedenken gegenüber Wintersportarten ausgeräumt werden. Sind alle Schüler:innen überzeugt, sollten sie in mehrere Gruppen unterteilt werden. Diejenigen, die noch nie auf Skiern oder einem Snowboard gestanden haben, belegen dann einen Einführungskurs für Anfänger. Schüler:innen, die bereits mit den Eltern Wintersporturlaub gemacht haben, können Auffrischungskurse oder Kurse für Fortgeschrittene belegen oder nach Absprache auch ganz auf einen Kurs verzichten.

Ganz wichtig: Wintersportarten wie Skifahren und Snowboarden gehören zu den Sportarten mit erhöhtem Gefahrenpotenzial, für die Lehrkräfte eine schriftliche Genehmigung aller Eltern und Erziehungsberechtigten einholen müssen. Außerdem müssen Lehrkräfte entsprechende Zusatzqualifikationen besitzen und in der Regel ist eine größere Anzahl von Begleitpersonen erforderlich, die die einzelnen Gruppen bei ihren Skikursen beaufsichtigen.

Grundsätzlich sollte das Thema Ski-Klassenfahrt vor einer Reisebuchung im Rahmen eines Elternabends besprochen und geklärt werden. Erklären Sie den Eltern zum Beispiel, dass die erforderliche Ski- oder Snowboardausrüstung zu geringfügigen Preisen geliehen werden kann und ein Kauf nicht unbedingt notwendig ist. Allerdings kann sich es durchaus lohnen, eine gebrauchte Ausrüstung günstig zu kaufen und nach der Ski-Klassenfahrt weiter zu verkaufen. Außerdem müssen die teilnehmenden Schüler:innen selbst wintersporttaugliche Kleidung mitbringen, zum Beispiel wasserfeste Skihosen und Skijacken. Dies kann für einige Eltern eine hohe finanzielle Belastung darstellen.

Laden Sie die praktische Packliste für Ski-Klassenfahrten herunter und verteilen Sie diese entweder beim Elternabend an die Eltern oder geben Sie sie den Schülern mit.

Ist die Entscheidung für eine Ski-Klassenfahrt gefallen, sollte diese rechtzeitig fächerübergreifend im Schulunterricht thematisiert werden. Sehr empfehlenswert sind beispielsweise einige Wochen Ski-Gymnastik im Sportunterricht, bei der die Jugendlichen ein Gefühl für die ski-typischen Bewegungen bekommen. In Fächern wie Geografie und Biologie kann die Alpenwelt thematisiert werden. Nicht zuletzt sollten vor der Abreise unbedingt die FIS-Regeln besprochen werden, an die sich alle Skiläufer und Snowboarder zu halten haben. Sie erhöhen die Sicherheit  aller Beteiligten auf den Skipisten ungemein.

Weiterführende Materialien zum Thema Ski-Klassenfahrt

Sportliche Aktivitäten an der frischen Luft, die Stärkung der Klassengemeinschaft und die Schärfung des Bewusstseins für Umweltprobleme in den Alpen: Ski-Klassenfahrten haben vielfältige Vorteile.

Weiteres Lesematerial für Lehrkräfte:

Didaktische Überlegungen zum Skiunterricht in der Schule von Hans Hermann Enzinger

Spezielle Didaktik Skilauf von Klaus Stillger (Sportzentrum Universität Augsburg)

Die Website SKIUNTERRICHT.com mit praxisorientiertem Lehrmaterial und filmen. Ein Trailer zur DVD:

Bildnachweis

  • Titelbild: Ipatov/ shutterstock
  • Schneeschuhwander: Copyright: Innsbruck Tourismus
  • Tirol: TVB Stubai
  • Skiausrüstung: Copyright: Axamer Lizum Aufschließungs AG

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Über HEROLÉ

HEROLÉ mit Sitz in Dresden wurde 2002 gegründet und ist heute einer der drei größten Veranstalter von und Spezialist für nachhaltige Klassenfahrten in Deutschland. Dafür sprechen auch über 145.000 Teilnehmer, die jedes Jahr mit HEROLÉ auf Klassenfahrt gegangen sind. Mit der unternehmenseigenen Flotte von 17 modernsten Reisebussen werden über 100 Reiseziele in Deutschland und Europa angesteuert.

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