10 sinnvolle Alltagshelfer für Lehrer

Die Klasse ist mal wieder unruhig und konzentriert sich nicht auf den Unterricht? Ein Schüler hat sich das Knie aufgeschlagen und niemand weiß, wo gerade die Erste-Hilfe-Materialien sind? Kleine Notfälle wie diese gibt es im Schulalltag zuhauf. Sie sind aber kein Problem für Pädagogen, die für alle Zwischenfälle gewappnet sind.
Die Klasse ist mal wieder unruhig und konzentriert sich nicht auf den Unterricht? Ein Schüler hat sich das Knie aufgeschlagen und niemand weiß, wo gerade die Erste-Hilfe-Materialien sind? Kleine Notfälle wie diese gibt es im Schulalltag zuhauf. Sie sind aber kein Problem für Pädagogen, die für alle Zwischenfälle gewappnet sind.
Schüler stellt ein Tablet, als digitales Medium, in ein Bücherregal
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Tipp 1: Das Smartphone

Ein Smartphone haben die meisten Menschen mittlerweile überall mit dabei – auch in der Schule. Zum kleinen Helfer im Schulalltag wird das Gerät mit den richtigen Apps: Viele Anbieter haben sich inzwischen auf Lehrer als Zielgruppe fokussiert und entsprechende Programme entwickelt. Diese sind meist für wenige Euro für Android und iOS verfügbar. Mit Apps wie dem TeacherTool ist das Schleppen schwerer Schultaschen passé: Die App sammelt nämlich alle Noten von Schülern, Unterrichtsentwürfe und Informationen über Abwesenheiten, die Lehrer für ein spontanes Gespräch mit Kollegen oder Schülern benötigen.

Lesetipp

Ausführliche Empfehlungen für Lehrer-Apps haben wir in diesem Blogartikel zusammengetragen.

Tipp 2: 30-seitiger Würfel

Kein Schüler hat Lust, seine Hausaufgaben vorzutragen oder den Tafeldienst zu erledigen? Dann muss der Zufall entscheiden. Die sicherste Methode für ein faires Ergebnis liefert ein Würfel mit 30 Seiten, der für jede Klassengröße reichen dürfte. Sind in der Klasse nur 27 Schüler, wird bei den Zahlen 28 bis 30 einfach noch einmal gewürfelt.

Tipp 3: Ruhesignal

Wenn die Schüler unruhig sind, lohnt es sich oft nicht, selbst immer lauter zu werden. Auf diese Weise entsteht nur ein Kreislauf und am Ende leidet vor allem die Stimme des Lehrers. Gerade bei jüngeren Schülern ist stattdessen ein Ruhesignal sinnvoll, dass die Schüler auch bei hohen Lautstärken hören können. Sinnvoll sind zum Beispiel ein kleines Glöckchen oder ein Buzzer mit einem lustigen Ton. Besonders während einer Klassenfahrt sollten Sie ihr Ruhesignal nicht vergessen! Eine 15h Busfahrt auf Klassenfahrt nach Frankreich sind für alle beteiligten anstrenged und manchmal bewirkt ein Glöckchen bereits Wunder..

Tipp 4: Magnete

Gerade für die Präsentation von Gruppenarbeiten bietet sich eine Flipchart an. Leider verfügt nicht jede Schule über entsprechende Halterungen, die die Schüler verwenden können. Eine einfache Lösung sind Magnete, mit denen sich die Plakate an die Tafel oder das White Board pinnen lassen. Dabei sollte man allerdings darauf achten, dass die Magnetfläche groß genug ist, damit auch dicke Papiere an der Tafel hängen bleiben.

Tipp 5: Erste-Hilfe-Set

In Sporthallen sind Erste-Hilfe-Sets grundsätzlich verfügbar. Anders sieht es meist im Unterrichtsraum aus. Wenn ein Schüler zum Beispiel nach dem Basteln ein kleines Pflaster braucht, steht der Lehrer oft vor einem Dilemma: Das Verbandzeug befindet sich im Sekretariat, doch die Klasse soll auch nicht unbeaufsichtigt bleiben. Diesen Ärger ersparen sich Lehrer, die grundsätzlich eine kleine Tasche mit Pflastern und anderen Erste-Hilfe-Materialien dabei haben.

Lesetipp

Mehr Informationen zum Thema Erste Hilfe haben wir hier zusammengetragen.

Tipp 6: Moderationskarten

Gruppenarbeiten werden dynamischer, wenn Schüler ihre Ideen auf bunten Kärtchen notieren und immer wieder neu sortieren können. Dafür ist es sinnvoll, immer einige Moderationskarten dabei zu haben – zum Beispiel in unterschiedlichen Farben und Größen. Im Notfall lassen sich diese Karten auch zweckentfremden, wenn einzelne Schüler mal wieder unkonzentriert sind. Wer rote und gelbe Karten dabei hat, kann Schülern ganz einfach eine Verwarnung aussprechen. Wer die rote Karte sieht, muss eine Extra-Aufgabe erledigen.

Tipp 7: Hausaufgaben-Stempel

Besonders Grund- und Unterstufenschüler sind noch sehr motiviert und freuen sich über Lob. Warum nicht mal einen hübschen Stempel unter die Haus- oder Gruppenarbeit setzen? Dazu benötigen Lehrer nur einen möglichst hübschen Stempel und ein kleines Stempelkissen. Beides passt in jede Lehrertasche!

Tipp 8: Kreidebox und -halter

In vielen Schulen bringen Lehrer ihre Kreidestücke inzwischen selbst mit in den Unterricht. Wer nicht ständig zerbröselte Kreidestücke in seiner Tasche wiederfinden möchte, greift am besten auf eine Box zurück. Darin werden alle Kreidestücke sicher verstaut, so dass niemand am Ende mit winzigen Kreide-Enden vor der Klasse steht. Ein Geheimtipp sind außerdem Kreidehalter: Sie verhindern, dass die Hände am Ende einer Unterrichtsstunde weiß, rot oder gelb sind. Ein sinnvoller Tipp für alle Lehrer, die gerne schwarze Wollpullover tragen!

Tipp 9: Hustenbonbons

Egal, wie viel Gruppenarbeit die Schüler machen und wie leise es in der Klasse sind: Gerade junge Lehrer haben schnell einen trockenen Hals. Abhilfe schaffen Hustenbonbons, die jeder Lehrer dabei haben sollte. Besonders Salbeibonbons wirken wahre Wunder. Wer sich bei seinen Kollegen besonders beliebt machen möchte, hat außerdem immer einige Beutel Salbeitee dabei.

Tipp 10: Sanduhr oder Timer

„Ihr habt 10 Minuten für die Aufgabe“ – wer keine Lust auf ständige Nachfragen der Schüler nach der Zeit hat, kauft am besten eine große Sanduhr, die von allen Seiten der Klasse gut zu sehen ist. Gerade für jüngere Schüler ist diese Uhr das Zeichen: Solange noch bunter Sand rieselt, arbeiten sie leise und konzentriert.

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Bildnachweis

  • Titelbild: Ermolaev Alexandr– stock.adobe.com
  • Kreide in einem Töpfchen/ pixabay

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